00:00:07:
00:00:27: Endlich wird's mal sportlich in diesem Podcast.
00:00:30: Endlich.
00:00:32: Darauf hab ich lange gewartet.
00:00:33: Lauf dich frei.
00:00:33: Und nicht nur der Titel ist legendär inzwischen bei über hundert Folgen, sondern auch legendär, dass wir noch relativ wenig direkt übers Laufen gesprochen haben, sondern ... Natürlich viele Bewegungen gesprochen haben, sehr viel über das, was auch Bewegungen so mit der mentalen Gesundheit machen kann.
00:00:51: Aber wir haben noch nicht über die richtige Inside-Inside-DNA dieses Podcasts gesprochen und deshalb bin ich froh, dass wir das heute tun.
00:00:59: und herzlich willkommen zurück im Podcast Bora Gilderim.
00:01:02: Sehr gerne, ich freue mich auch dir ein herzliches Willkommen.
00:01:05: und über Fußball haben wir natürlich viel gesprochen.
00:01:08: Das stimmt.
00:01:09: Da wird ja auch schon mal gelaufen.
00:01:10: Das stimmt, ab und zu.
00:01:12: Simon Tarotte übrigens ist den Halbmacher dran gelaufen in Köln, am Wochenende.
00:01:18: In einer unfassbaren Zeit, eines neunundzwanzig irgendwas, also unter eins dreißig gelaufen.
00:01:23: Simon Tarotte, ich wusste gar nicht, dass der überhaupt am Stück so viel laufen kann, aber... Komplett.
00:01:29: Wirklich,
00:01:29: oder?
00:01:29: Auf
00:01:30: die mir herzlichen Glückwunsch.
00:01:32: Also auch Fußballspieler können sehr lange laufen.
00:01:34: Ja, also ich bin überrascht.
00:01:38: An der Schule übrigens auch, hat es am Wochenende achtzig Kilometer gelaufen.
00:01:45: Aber in seiner eigenen Zeit dann, also in seiner eigenen Disziplin wahrscheinlich.
00:01:51: Nee, nee, nee.
00:01:52: Auch bei so einem Ultramarathon.
00:01:53: Also auch völlig krass.
00:01:55: Der macht solche Sachen.
00:01:57: Ja, das kann ich
00:01:57: bekommen.
00:01:58: Als du auch mal erwähnt in zwei Folgen.
00:02:02: Aber achtzig Kilometer ist natürlich auch
00:02:04: nochmal.
00:02:08: Ja.
00:02:08: Chapeau.
00:02:08: Chapeau.
00:02:10: Lieber Burak, wir kommen gleich zum Laufen und zu Christian Saathoff.
00:02:16: So viel können wir schon mal verraten.
00:02:18: Und der FC Bayern, da gibt es dann wieder so einen leichten Link zum Fußball, hat das auf seiner Newspage gepostet.
00:02:25: Wir wissen beide nicht so richtig, warum eigentlich, weil der Christian Saathoff, soweit ich das weiß, mit dem FC Bayern nicht so richtig was zu tun hat, weil er nämlich ein Student aus Aurich ist, ein zwanzig Jahre alt.
00:02:40: ist zu Fuß nach München gelaufen von Bremerhaven aus.
00:02:45: Achthundert Kilometer, kann man mal machen.
00:02:48: Und das für die mentale Gesundheit.
00:02:50: Was es damit auf sich hat, das beraten wir euch gleich, da geht es gleich in die Tiefe.
00:02:54: Allerdings will ich natürlich wissen, was war denn dein Mental Health Moment der Woche?
00:02:58: Bist du auch gelaufen oder gab es irgendwas anderes, was
00:03:01: du uns erzählen kannst?
00:03:02: Nee, ich bin sogar sehr wenig gelaufen.
00:03:04: Das war eine Sitzveranstaltung.
00:03:08: Ich habe einen Vortrag, ich habe mehrere Vorträgen gelauscht, aber einen Vortrag über Verhandlungsgeschick und Verhandlungstaktiken.
00:03:19: Wenn ich ganz spannend war im Rahmen eines Investorontages und da war unter anderem dieser Vortrag und da fiel ein Zitat, dass ich so entweder nicht auf der Pfanne habe oder ich bin vergesslich geworden, aber was mich richtig durchzuckt hat.
00:03:38: von J. F. Kennedy.
00:03:41: Nämlich, das Leben ist ungerecht, aber denke daran nicht immer zu deinen Ungrundsten.
00:03:48: Ich kannte das Zitat nicht.
00:03:50: Ich habe es auch in der Kombination noch nie gehört.
00:03:54: Ja, auch nicht bis heute.
00:03:55: Ja, und fand das also wirklich, das war so ein richtig, das hat richtig gezicht.
00:04:03: Und weil irgendwo passt natürlich auch sehr in diese Zeit aktuell gut.
00:04:08: in welche Zeit passt es nicht, aber das hat mich richtig umgehauen, weil man dann sofort ein paar Flashbacks hat, die einen selbst betreffen und auch Flashbacks, die vielleicht andere betreffen.
00:04:25: und das hat mich wie gesagt sehr gepackt und zum Nachdenken und auch mit Denken dann animiert.
00:04:34: und deshalb kurz knapp.
00:04:38: John F. Kennedy, das Leben ist ungerecht, aber denke daran, nicht immer zu deinen Ungunsten.
00:04:49: Manchmal kann man vor solchen Rägen noch was lernen, werdet das gut?
00:04:52: Ja, wirklich, wirklich.
00:04:53: Ich bin ja eh wirklich ein absoluter Zitate-Fan, weil da so viel drin steckt und meistens ja wirklich in ein, zwei Sätzen gehüllt.
00:05:05: Das ist schon echt top, das ist schon wirklich top.
00:05:09: Sehr schön.
00:05:10: Das penn ich mir ja auch hin.
00:05:12: Ja,
00:05:13: bei dir?
00:05:15: Ach, hochemotional.
00:05:17: Ich habe eine sehr hochemotionale Phase hinter mir, Woche hinter mir, weil ich verantwortlich war für die Eigentöne unserer Tochter im Kindergarten.
00:05:25: Jetzt kann man sagen, naja, das gut.
00:05:28: Machen andere auch, andere Menschen auch.
00:05:32: Für mich war es natürlich neu, weil es das erste Mal war.
00:05:37: Ja, also sie war ja immer bei der Tagespflege und war da auch irgendwie den ganzen Tag so mit Kindern unterwegs.
00:05:42: Aber wenn dann so ein echter Kindergarten, das ist dann irgendwie nochmal ein Next Level.
00:05:48: Einfach deshalb, weil du dann merkst, okay, jetzt ist sie drei und und.
00:05:53: Ja, jetzt kommen wir noch ein Lebensabschnitt und damit geht es dann auch richtig los mit den neuen Lebensabschnitten und.
00:06:02: Na ja, wenn man das dann so macht, wenn man da so dabei ist und wenn man dann kriegt wie.
00:06:08: Sie ist ein kleiner Mensch verhält und mit mit welchen Ängsten er behaftet ist und auf der anderen Seite wie viel Freude da ist.
00:06:14: Das war schon irgendwie recht cool und das war unheimlich schön zu sehen und das war eben einfach auch mein Mittelerdmomente Woche.
00:06:20: Das drei Mädels.
00:06:23: Ein kleines Mädchen kannte sie vorher schon auch aus der Tagespflege, die schon ein bisschen länger im Kindergarten ist, aber die anderen beiden nur so rudimentär.
00:06:33: Und das war so eine Dreiergang.
00:06:36: Und die haben dann meine Tochter oder die Arme genommen und haben den ganzen Laden gezeigt.
00:06:42: Und das war wirklich rührend, weil sie dann irgendwie gemerkt haben, dass unsere Tochter neu ist.
00:06:51: Und dann haben sie gesagt, guck mal hier und guck mal da, so ist das und das ist das und so läuft das.
00:06:57: Also es war wirklich so, niemand musste eigentlich wirklich richtig was machen.
00:07:02: Sondern es war, die Kinder haben das unter sich ausgemacht.
00:07:05: Und das war wirklich Wahnsinn, wie viel Empathie das schon bei diesen kleinen Wesen war.
00:07:12: Speziell, also so in der Form habe ich es noch nie erlebt, wenn ich ehrlich bin.
00:07:15: Ich hatte auch schon das ein oder andere Mal erzählt, dass ich mein Ziel des Kindergarten gemacht habe, Jahre her.
00:07:21: Kann mich nicht in den Sinn, eine Situation mal gehabt zu haben, wo das so krass war, dass andere Kinder dann irgendwie andere, in dem Alter vor allen Dingen.
00:07:29: dann unter die Arme genommen haben und denen dann so ein Stück weiter durchgeholfen haben.
00:07:34: Am Ende der Woche war es so, dass dann ein Mädchen sagte, kommst du am Montag wieder?
00:07:41: Und dann dachte meine Tochter, ja, ich komm wieder.
00:07:43: Dann sagte sie, wollen wir am Montag auch wieder beste Freunde sein?
00:07:48: Und das war wirklich so ein Moment, wo ich dachte so, boah, wie krass ist das, wie schön ist das.
00:07:56: So gerade aus, dass das einfach so ein Partie gezeigt werden kann oder auch verbalisiert werden kann auf eine sehr eigene Art und Weise.
00:08:04: Das war schon sehr, sehr schön.
00:08:09: Ja, echt vor allem.
00:08:09: Das ist ja auch echt.
00:08:10: Ja.
00:08:12: Also das muss man ja den Kindern lassen, vor allem die jünger sie sind.
00:08:17: Wie eben aufrecht ehrlich die miteinander umgehen.
00:08:22: Ja.
00:08:24: Können wir.
00:08:26: als Erwachsene, uns auf unsere alten Tage besinnen oder früheren Tage oder für den Kindern noch was
00:08:33: lernen.
00:08:33: Unbedingt.
00:08:34: Also ich glaube, das ist eben so der Benefit, den man ja als Eltern hat, dass man immer wieder auch in Situationen kommt, wo man sich entweder besinnt noch mal an etwas zurück erinnert oder auch was Neues mitnimmt oder sich selbst noch mal überdenkt, verhaltensweise überdenkt und dafür kann man eigentlich nur dankbar sein.
00:08:55: Weil ist genauso wie du sagst so eine so eine echte Art und Weise hat die eben dann doch wieder nur Kinder können.
00:09:00: oder ja doch doch irgendwie schon, weil wir ja egal wie emotional wir sind, dann doch irgendwie immer noch taktieren oder immer noch zu viel denken.
00:09:13: Und und und und da kommt es halt einfach gerade raus.
00:09:17: Dementsprechend nehme ich da das einfach mal so ich kann das wieder einfach nehmen das noch mal so ein bisschen mit.
00:09:27: Ja, das war auf jeden Fall ein außergewöhnliches Abenteuer, kann ich sagen.
00:09:31: Und ein außergewöhnliches Abenteuer hat eben auch jeder Christian Saathoff erlebt, aus Aurich.
00:09:39: Jetzt kann man sich fragen, warum läuft so ein Mensch, achthundert Kilometer und will dann pünktlich zum Oktoberfest in München sein?
00:09:46: Das hat er geschafft, also zum Beginn des Oktoberfestes.
00:09:51: Und er hat es deshalb gemacht, weil er Aufmerksamkeit für das Thema mentale Gesundheit schaffen wollte und vor allen Dingen junge Menschen ermutigen, offen über ihre Herausforderungen zu sprechen.
00:10:04: Und er hat erzählt, dass die Idee zu diesem außergewöhnlichen Projekt entstanden ist, nach einem viertausend Kilometer weiten Vespa-Tour nach Barcelona.
00:10:14: die er im letzten Jahr mit einem Freund und einem Hatte und das sagt er wörtlich, da habe ich gemerkt, wie gut mir solche Abenteuer tun und wie viel besser meine mentale Gesundheit geworden ist.
00:10:25: Und nach dieser Erfahrung steht, wie ein fester neues Projekt sollte folgen, diesmal zu Fuß, quer durch Deutschland mit dem Oktoberfest in München als symbolischen Ziel.
00:10:36: Also, natürlich Wahnsinn.
00:10:41: Etappen zwischen zwei, vierundzwanzig und vierzig Kilometer.
00:10:45: Jeder, der mal zumindest zwanzig Kilometer gelaufen ist, kann sich vorstellen, wie sich die anfühlen.
00:10:50: Jeder, der in Marathon gelaufen ist, natürlich auch, wie sich das anfühlt, wenn man vierzig läuft.
00:10:55: Also, rein körperlich ist das jetzt schon mal eine Herausforderung, aber eben einfach auch eine Kopfsache.
00:11:01: Und es gibt ja Menschen, die sagen gerade, dass laufen, ob er so einen langen Zeitraum hat, was fast ein meditatives.
00:11:08: Und je länger man läuft, desto mehr kommt man da auch rein in so ein... in so eine Art Tunnel und was soll man sagen?
00:11:17: also ist es so dass man vielleicht auch mal solche über solche Sachen sprechen muss damit man auch wieder mal drauf hinweist dass diese Form von Bewegung etwas ist was nicht nur ein Zeichen setzt wie jetzt in seinem Fall sondern er spricht ja da tatsächlich auch über junge Menschen gerade.
00:11:42: Weiß nicht, hast du Zahlen oder kennst du, oder aus deiner Erfahrung als Autopäde, sind es immer mehr ältere Menschen, die bei dir in der Praxis sind und jüngere nicht?
00:11:53: Gibt es immer mehr die Tatsache, dass junge Menschen sich nicht so ausreichend bewegen, wie es eigentlich sein sollte?
00:12:02: Oder warum muss man überhaupt so ein Zeichen setzen?
00:12:08: Also in der Praxis haben wir tatsächlich acht bis achtundneunzig.
00:12:13: Also querbeet, was man sicherlich sagen kann, auch jetzt im Vorfeld zu den Wettbewerben, die jetzt in Köln stattgefunden haben, Marathon, halb Marathon
00:12:26: etc.,
00:12:28: haben wir sehr viele Kunden wirklich unterschiedliche Altersklasse, die sich eben auf solche Events vorbereiten.
00:12:36: Und die Erfahrung, die ich mache, ist, dass dass natürlich eine Kopfsache ist und unheimlich viel auch an mentaler Ausdauer benötigt.
00:12:51: Aber was das mit den Menschen im Laufe dieser Phase macht, körperlich oder gesundheitlich, das ist ja das, was ich dann rausfilter.
00:13:04: Weil die meisten, die zu uns in die Praxis kommen, ich glaube, es geht vielen Kollegen aus der Auto-PD.
00:13:11: Und Unfallchirurgie so, die haben in der Regel Beschwerden.
00:13:15: Meistens auch strukturelle Veränderungen, ob das jetzt verschleißt ist oder Entzündungen etc.
00:13:23: Und das heißt, wenn die sich so ein Ziel setzen, ist es häufig so, dass die natürlich auch gegen strukturelle Komponenten sich durchsetzen müssen, beziehungsweise die auch kompensieren müssen oder gar überwinden müssen.
00:13:42: Und da merkt man, wenn dieses mentale einsetzt, wie diese Menschen wirklich in der Lage sind, eben auch nennen wir es ruhig mal, weil ich finde, das ist kein schlechter Begriff, aber körperliche Gebrechen wirklich zu überwinden und auch letztendlich zu kompensieren.
00:14:01: Also das finde ich immer sehr beachtenswert und bemerkenswert auch.
00:14:04: Wir haben einige Kunden, die jetzt auch gestartet sind.
00:14:10: letzten Wochenende und auch sehr erfolgreich mit guten Zeiten, mit persönlichen Bestzeiten natürlich.
00:14:17: Und einige, die wir dann, ich sage mal, noch fit gemacht
00:14:22: haben
00:14:23: für den Lauf.
00:14:24: Und ich meine, wir wissen jetzt geht es, ob das jetzt der Köln-Marathon ist oder der New York-Marathon, es geht ja nicht um irgendwelche Medaillen.
00:14:32: oder Ruhm und Ehre.
00:14:33: Da laufen natürlich ein paar Leute mit, denen ist das wichtig, dass sie dann ganz vorne in den Gazzetten sind.
00:14:38: Das ist auch in Ordnung.
00:14:40: Aber die, die wir betreuen, da geht es wirklich im wahrsten Sinne des Wortes um dabei sein, ist alles.
00:14:45: Und da wirklich mitzumachen und sich zu überwinden teilweise, das ist schon herausragend.
00:14:51: Und deshalb kann ich dann schon verstehen, wenn jetzt in dem Fall ein Christian Saathoff, ich kenne ihn nicht persönlich, aber Motivation und vor allen Dingen Energie aus solchen Herausforderungen zieht, weil man natürlich von Anfang an, ob das jetzt eine Vespa-Tür ist oder ob das am Ende eben das zu Fuß vom Bremerhaven nach München, man hat ein klares Ziel vor Augen, dieses Ziel versucht man natürlich auch zu erreichen, muss sich aber im Vorfeld idealerweise auch ein bisschen darauf vorbereiten.
00:15:27: Gut, jetzt eine Vespa muss vielleicht vor ein bisschen geölt und durch ein Tüftnummer geherkt werden, ob sie dem standhält.
00:15:35: Aber wenn es jetzt um achthundert Kilometer zu Fuß geht, da muss man auch ein Gutskörpergefühl haben und dann sagen, ja, ich spreche jetzt nicht nach drei Etappen ab.
00:15:45: Und deshalb ist es sicherlich eine sehr, sehr schöne Aktion.
00:15:49: Eines Wissens nach ist es auch mit einer Spendenkampagne kombiniert worden für eine Mental-Heart-Initiative.
00:15:57: die sich vor allen Dingen speziell bei Jugendlichen für mentale Gesundheit einsetzt.
00:16:03: Also sind aus sich noch ein paar Groschen, Gott sei Dank, zusammengekommen.
00:16:08: Aber uns begegnet das eben auf eine andere Art und Weise schon in der Praxis und das ist für uns, was die Erfahrung angeht, vor allen Dingen, wenn man dann sieht, wie die einzelnen Herausforderungen, auch körperlichen Herausforderungen.
00:16:26: Einzuschätzen sind schon sehr, sehr tolle Erfahrungen.
00:16:32: Ja, vor allem ich habe immer großen Respekt davor, wenn du viele Tage hintereinander eigentlich Höchstleistungen bringst.
00:16:42: Also Marathon ist eine einmalige Geschichte.
00:16:44: Du hast jetzt gerade selber so ein bisschen gesagt, dass es Menschen gibt, die sich da richtig darauf vorbereiten müssen, nicht nur im Training, sondern auch physisch.
00:16:55: Dann ist das eine einmalige Sache, also das ist ja immer dann auch nochmal ganz gut, dann kannst du dich darauf einstellen, dann kannst du dich darauf vorbereiten.
00:17:01: Dann läufst du diese zu einfanzig Kilometer, schaffst sie hoffentlich und bist froh, dass du es geschafft hast.
00:17:08: Mit einer guten Vorbereitung, sowohl physisch als auch psychisch.
00:17:13: Ist das natürlich dann einfach auch ein Highlight, aber jetzt musst du diese Spannung auf dem oben halten, wenn du acht ne Kilometer läufst.
00:17:20: Du.
00:17:21: musst nicht nur körperlich wahnsinnig fit sein und auch irgendwie was tun, damit du das überhaupt durchstehen kannst, weil so eine lange Zeit hintereinander so viele Kilometer zu laufen, das ist dann einfach auch schon für dein Körper eine große Herausforderung.
00:17:35: Dass es so krass ist, dass muss die lange Zeit auch übrigens auch nicht.
00:17:40: Das hat man ja mal auch getestet, dass wenn man die Bootwerte nimmt, weil von jemandem der Marathon gelaufen ist, sind die ungefähr ähnlich schlecht, was das Immunsystem angeht.
00:17:51: wie die eines Blutkrebs-Patienten.
00:17:54: Das ist ganz krass.
00:17:56: Also die Werte sind nicht unbedingt gut.
00:17:59: Also das heißt gesund ist das Ganze nicht den Marathon zu laufen.
00:18:02: Die Vorbereitung selber sagt man ist sehr gesund den Marathon selbst zu laufen vielleicht nicht unbedingt so sehr.
00:18:11: Gut,
00:18:11: dass ich das nicht gesagt habe.
00:18:13: Ich bin ganz froh.
00:18:18: Ja, aber es gibt auch Läufer.
00:18:20: Es soll Läufer geben, die hören da auch gar nicht drauf.
00:18:23: Also die sagen, was kümmert mich der Orthopäde?
00:18:28: Ja, ich sage jetzt nichts dazu.
00:18:32: Aber der Faktor, wenn du dann einfach mehrere Tage, diese fünfundzwanzig, beziehungsweise vierzig Kilometer läufst, kann ich mir ehrlicherweise gar nicht so richtig vorstellen.
00:18:46: Ich glaube, das weiteste, was ich je im Stück gelaufen bin, sind auch diese achtzig Kilometer, wenn ich mir vorstelle, dass ich jetzt noch tagelang irgendwie sowas zwischen zwanzig und vierzig Kilometer, das kann ich mir einfach gar nicht vorstellen.
00:18:57: Also da musst du schon, glaube ich, auch aus einem besonderen Holz geschnitzt sein.
00:19:02: Es gab mal ein Projekt von Cape Town to Cairo.
00:19:09: Zwei Brüder, der jüngere Brüder hat, glaube ich, den Älteren auf dem Fahrrad begleitet und der Älteres gelaufen.
00:19:17: Projektmuster abgebrochen werden unter anderem deshalb, weil der Körper einfach dann gesagt hat, Schluss gar nicht mal so sehr das Herz oder was auch immer so, weil ich glaube es gab dann einen Adoptoren oder irgendwo gab es Probleme, da ging es einfach dann auch nicht mehr weiter.
00:19:32: Also das bedeutet, dass selbst die krassesten Ultraläufer der Schiedsrichter Markus Merck gehört zum Beispiel auch dazu oder ehemalige.
00:19:41: der auch krasse, krasse Ultramarad-Tons läuft, so übers Jahr hinweg gesehen.
00:19:47: Andere Schüler haben auf ihn angesprochen, also es sind schon auch Maschinen, wenn man so sich ja auch die körperlich mal anguckt, bedeutet aber nicht, dass selbst die in der Lage wären, hundert Kilometer zu laufen.
00:20:01: Da kann man sich natürlich schon fragen, braucht es dieses Zeichen unbedingt, aber was passiert denn deiner Mahnung nach bei acht hundert Kilometern?
00:20:11: Die man einfach am stück läuft?
00:20:12: also was passiert in deinem körper?
00:20:14: erklärst du das einmal um die hundesdacht da einmal rein?
00:20:16: ja
00:20:17: gut aber ich glaube also einiges habe.
00:20:19: ich glaube auch das ist ja letztendlich ein beleg dafür er ist ja angekommen de facto.
00:20:25: also wir nehmen ja wir nehmen ja quasi die folge nicht auf nach dem motto er legt jetzt los und hoffentlich über übersteht er das sondern er hat es geschafft.
00:20:35: ich glaube wissenschaftlich oder auch biomechanisch sollte man sich gar nicht die Fragen stellen, was passiert da mit dem Körper, weil es einfach eine extreme Situation ist und auch eine extreme Belastung und unabhängig davon, ob man die läuft oder ob man die geht.
00:20:57: Das ist einfach, also wer schon mal durch eine Stadt gelaufen ist, gerade im Urlaub und hat da so zwanzig, zwanzigtausend Schritte gemacht, da brennen die Hüften, da brennt die Leiste, da brennt der Rücken und das, wie gesagt, noch mal auf einer anderen Ebene und jetzt eben nicht mit Zeit ziehen, sondern einfach nur der Weg ist das Ziel.
00:21:19: und deshalb gib ihm und halte Witzka und ich glaube auch, dass die ersten Schritte sicherlich noch sehr motivierend sind und die letzten auch.
00:21:31: Aber dazwischen gibt es nur mal zigtausend Schritte, die sind mit Sicherheit auch hart.
00:21:36: Und genau darum geht es sicherlich auch ein Stück weit, dass man sich selber und vielleicht dann auch im Rahmen dadurch, dass es etwas medial jetzt aufgearbeitet wurde, eben auch anderen zeigen kann.
00:21:50: Auf der einen Seite, es gibt kaum etwas, was man nicht schaffen kann.
00:21:56: Und auf der anderen Seite ist er jetzt auch eben André Schöhle.
00:22:00: Beispielsweise, den du angesprochen hast, das war ja ein ehemaliger Berufssportler, Leistungssportler, Hochleistungssportler.
00:22:08: Ich würde behaupten, dass er teilweise jetzt mehr leistet als als Fußballer zu seiner Zeit, also körperlich mehr leistet.
00:22:16: Aber da würde man immer so ein bisschen sagen, ja gut, der weiß, dass man den Körper quälen kann und auch teilweise muss.
00:22:24: Aber wie gesagt, auch wenn ich, habe ich ja vorhin gesagt, den Herrn Saathoff jetzt nicht persönlich kenne, habe.
00:22:29: ich glaube eben nicht, dass er eine berufssportliche Vita im Moment hat, mit seinen ein, zwanzig Jahren kann er die Jahre noch haben, je nach Disziplin.
00:22:39: Aber wer ja auch ein sehr tolles Beispiel ist, medial natürlich auf einem anderen Level noch mal als Herr Saathoff, ist ja zum Beispiel ein Joey Kelly.
00:22:50: Und das ist auch kein Berufssportler.
00:22:53: Das ist ein Extrem-Sportler, aber der hat ja auch Phasen dazwischen, wo der, und ich habe ihn ein, zwei Mal gesehen, wo der mit Sicherheit, das kann ich überhaupt keinen Sport macht.
00:23:03: Also wo der wirklich nichts macht, dann hat er auch ein paar Kilometer auf dem Rippen.
00:23:09: Und dann sagt er so, die nächste Challenge ist, was weiß ich, Zugspitze an den X-Poll, Nordpol, Südpol, whatever.
00:23:19: Und dann legt er los.
00:23:21: Und das ist ja auch unglaublich, also diese Mentalität im wahrsten Sinne des Wortes zu haben und zu sagen, ich habe die nächste Challenge und die ziehe ich durch.
00:23:32: Und das ist schon ja absolut bewundernswert.
00:23:37: Und ich glaube, dass die Dinge, die dann, die du angesprochen hast, zum Beispiel auf blutechnischer oder labortechnischer Ebene, zum Beispiel bei einem Marathon.
00:23:50: Die kann man schon, also im Form eines Gegengiftes, mental glaube ich, schon ein Stück weit weg atmen.
00:24:00: Letztendlich ist ja nun mal so, da treffen ja, sagen wir mal so, verschiedene Blutparameter aufeinander.
00:24:05: Auf der einen Seite, die die letztendlich bluttechnisch ausgewertet werden können, wo man sieht, meine Güte, Entzündungswerte, eventuell am Anschlag, Harnsäure, am Anschlag.
00:24:18: Auf der anderen Seite aber Serotonin am Anschlag teilweise.
00:24:23: Und das sind alles so Dinge, wo man dann schon sagen kann, okay, da ist eine gewisse Balance aus Gewalthormonen und Glückshormonen, sind schon da.
00:24:34: Und ich glaube, dieser Cocktail ist schon ein besonderer.
00:24:40: Ist das?
00:24:42: Kann ich nur aus einer Erfahrung sagen, der Cocktail schmeckt auch gut.
00:24:46: Also, so lange bis du die zweiundvierzig Kilometer erreicht hast, danach wird es bitter im wahrsten Sinne.
00:24:52: Du brauchst einen Jägermeister.
00:24:54: Das ist schon die nächsten Tage, sind nicht einfach, sagen wir es mal so.
00:24:59: Wenn man das dann gewohnt ist und das ist ja auch so was Krasses, dass der Körper das dann irgendwann auch abspeichert, dann, dann läufst du auch nach drei Tagen wieder.
00:25:10: Zehn, fünfzehn Kilometer.
00:25:12: Also, es läufst so locker.
00:25:15: Und ich habe das dann immer.
00:25:16: zu dieser Zeit habe ich das mal gesund laufen genannt, weil ich irgendwie gesagt habe so, guck mal, das ist so eine aktive Regeneration.
00:25:24: Mir hat es auf jeden Fall total gut getan, dass ich mir jetzt vorgestellt, dass ich zwei Wochen Pause mache, dann hätte es mir glaube ich nicht so richtig gut getan.
00:25:30: Aber so ein paar Check-out Runs dann irgendwie zu machen wieder, um langsam wieder reinzukommen, das war gut.
00:25:36: Auch wenn das äußerst Schmerzer war, der erste Laufen, die ersten Meter.
00:25:42: Aber ja, genau dieser Cocktail, den du ansprichst, das ist schon auch was, was nicht nur was mit dem Körper macht, weil der natürlich einfach auch in einer extremen Stresssituation dann ist.
00:25:52: Und man merkt es auch dann irgendwann spätestens, ja, also viele sagen ja dann, dass so nach ein paar Kilometern, also sprich nach circa zweiunddreißig oder so, zweiunddreißig, fünfunddreißig Kilometern der berühmte Mann mit dem Hammer kommt.
00:26:13: geht vielen auf jeden Fall so, wo dann einfach auch der Körper auf Deutsch gesagt im Arsch ist und eigentlich gar nicht mehr so richtig wird.
00:26:21: und da entscheidet sich was und das fand ich eben auch ganz interessant an diesem Versuch oder an diesem Abenteuer.
00:26:29: Dann kommt nämlich der Punkt, wo der Kopf einfach nur noch der Punkt ist, der wichtig ist.
00:26:36: Der Körper sagt da nicht mehr viel, also der macht mit.
00:26:41: Aber so richtig arbeiten tut er nicht mehr, du steuerst ihn dann, die Muskeln steuerst du dann nicht mehr, sondern es ist dann reine Willenskraft und die letzten Kilometer dann noch zu laufen.
00:26:53: Aber dann merkst du auch, dann merkst du auch die Schmerzen erst.
00:26:55: Also dann kommt irgendwann der Punkt, vorher macht das alles noch Spaß und plötzlich kommen diese Schmerzen.
00:27:00: Die kommen dann, warum auch immer, da bist du der Experte, die kann man noch nie jemandem nachgefragt.
00:27:06: Warum die dann plötzlich kommen?
00:27:08: Und man sieht vorher also völlig unangekündigt, dass er auch der Mann mit dem Hammer.
00:27:12: Aber noch mal, das ist dann eine Momentaufnahme.
00:27:16: Aber bei achtenden Kilometern ist es dann eben andauernd.
00:27:20: Irgendein Momentaufnahme irgendwo muss es ja dann auch passieren.
00:27:24: Und trotzdem ist es so, dass die Aufmerksamkeit, die er dann wollte, darauf liegt, dass er ja mehr oder weniger gesagt hat, es ist wichtig, dass... die die die lauferei eben einfach auch die möglichkeit zumindest in sich hat dass man in diesen nennens meditationsrhythmus kommt dass du einfach auch abschalten kannst dass du dich auf dich selbst konzentrieren kannst.
00:27:54: bei andere schürle da habe ich immer so ein manchmal so ein störgefühl weil ich denke so das ist mir zu viel des guten.
00:28:04: also Er spricht sehr viel, einfach auch von der Psyche, er spricht sehr viel von dem, was es ihm gibt, das Laufen.
00:28:15: und wo ich mich daran erinnern kann, dass er ja sehr früh aufgehört hat, als Profiwurstballer, weil er einfach auch, als er damals auch gesagt, diesen ganzen Zirkus nicht mehr ertragen hat, weil er, da glaube ich auch, man kann es ja auch aussprechen, vielleicht einfach auch so was Depressives hatte und Wahrscheinlich war es damals die richtige Situation.
00:28:40: Und wahrscheinlich ist es jetzt auch gut für ihn, diesen Extrem Sport zu machen, was die Lauferei angeht, um klarzukommen.
00:28:48: Mal gucken, wie lange das geht und wie lange er braucht.
00:28:50: Manchmal brauchen Menschen ja auch ganz schön lange, um klarzukommen oder aus der einer Situation, so wie er als Profifußballspieler in der Nationalmannschaft, bei großen Vereinen, ich glaube zuletzt bei Chelsea.
00:29:07: wurde dann halt einfach vielleicht, wenn du viel Sensibilität in dir hast, vielleicht auch entsprechend brauchst und wo es auch entsprechende Maßnahmen braucht.
00:29:18: Und das kann das laufen ja auch ganz gut, um abzuschalten, um wirklich ein Weg davon zu kommen.
00:29:23: Und ich glaube, all das und viel mehr war vielleicht auch in diesem Abenteuer mit drin.
00:29:29: So, das gibt, glaube ich, ganz viele Aspekte.
00:29:33: Kannst ein bisschen schade, dass der Mann nicht so viel in den Interviews über sich gesprochen hat und irgendwie die Weggründe.
00:29:41: Also das war natürlich ein Zeichen, das ersetzen wollte, aber in der Tiefe haben wir noch so ein paar Punkte gefehlt, aber dafür gibt es ja den Podcast.
00:29:48: Die fühlt sich schon raus.
00:29:51: Ja, das mit dem Thema Schmerz ist schon sehr spannend.
00:29:56: Zumal, wenn du jetzt eben nur eine Etappe hast, egal, ob du jetzt den Halbmarathon, Marathon läufst oder ein Ultramarathon danach, Hast ja normalerweise so ein paar Tage oder Wochen, um den Körper etwas zu pflegen und wieder auch Vordermann zu bringen.
00:30:16: Hier ist es ja dann doch so, wenn du die fünfundzwanzig bis vierzig Kilometer in den Rippen hast und legst dich dann abends ins Bett, dann weißt du, am nächsten erwartet diese Etappe nochmal und er hat das ja insgesamt über circa vier Wochen gezogen.
00:30:32: Also das heißt, an jedem verdammten Tag von diesen vier Wochen.
00:30:38: ging es von vorne los und dann ist natürlich schon so sicherlich klar mit der ein oder anderen Pause mal in einem Essen hier und einem Drink da, aber du schleppst ja dann gewisse körperliche Missempfindungen, sagen wir mal nicht Schmerzen, sondern Missempfindungen, dann einfach mit dir herum.
00:30:57: Und ich glaube, auf der einen Seite, das ist sicherlich ein Zeichen, was man setzen will mit so einer Maßnahme.
00:31:05: dass man sagt, ich nehme großes Ziel und das ist natürlich ein großes.
00:31:12: Baut das Schritt für Schritt auf, überwindet eben diese Herausforderung und meistert sie, baut natürlich auch sicherlich von Etappe zu Etappe auch nochmal ein bisschen mehr Brustkorb auf und sagt, das stärkt auch irgendwo das Selbstvertrauen, gar keine Frage.
00:31:27: Und dann entwickelt man sicherlich eine gewisse Form der Resilienz.
00:31:33: Über die wir ja auch noch schöne Folge mal gemacht haben, gedreht haben, hätte ich fast gesagt.
00:31:38: Heißt ja nicht anders, als dass man eine gewisse Unempfindlichkeit gegenüber rückschlägen.
00:31:43: Also, zum Beispiel, ich will an dem Tag die Etappe über thirty-fünf Kilometer mindestens schaffen, schaffe aus welchen Gründen auch immer, aber nur dreißig.
00:31:52: Dann weiß ich, ich muss die fünf Kilometer dranhängen.
00:31:55: Die sind nicht weg.
00:31:57: Aber genauso... kann man sicherlich auch eine Unempfindlichkeit gegenüber Schmerzen entwickeln.
00:32:05: Und ich denke, jeder, der ein Ultramarathon läuft oder jetzt auch eine andere Schölle mit achtzig Kilometern, das macht er nicht beschwerdefrei.
00:32:15: Also dafür ist übertrieben formuliert, der menschliche Körper auch gar nicht gebaut.
00:32:21: Also der ist nicht dafür gebaut, achtzig oder hundert Kilometer am Stück zu laufen.
00:32:28: Sondern man braucht seine Pausen.
00:32:30: Das ist so.
00:32:31: Also auch von mir aus prehistorisch ist das so.
00:32:34: Und ich denke nicht, dass da jemand widersprechen würde, dass man auch in irgendwelchen Zeiten, wo noch Mammuts und Säbelzahntiger gelebt haben, dass man da auch noch mal die ein oder andere Pause sicherlich einlegen musste und nicht einfach um acht oder hundert Kilometer am Stück gerannt ist.
00:32:51: Und um das aber zu... ... bewerkstelligen, weil für mich persönlich, ... ... wenn mir jemand sagen würde, ... ... okay, du kannst es auch schaffen, ... ... hundert Kilometer am Stück zu laufen.
00:33:04: Da sage ich, ich habe schon Schwierigkeiten, ... ... hundert Kilometer am Stück zu fahren.
00:33:08: Ja, ich schweige denn zu laufen.
00:33:10: In Bethlehem.
00:33:12: Genau, da denke ich mir, ... ... nee, also ich kann es mir nicht vorstellen.
00:33:19: würde ich das gerne wollen.
00:33:21: So rein für die Birne.
00:33:22: Ja, auf jeden Fall.
00:33:24: Aber ich würde dann, das sage ich dann auch gerne, wenn ich etwas nicht kann oder nicht weiß, ich kenne meine Grenzen.
00:33:32: Von meine Grenzen.
00:33:33: Wir sind deutlich unter achtzig bis hundert Kilometer.
00:33:39: Aber wie gesagt, diese, diese, diese Unempfindlichkeit.
00:33:44: Da im wahrsten Sinne des Wortes trotzdem weiter zu rauschen und idealerweise auch noch Glücksgefühle dabei zu entwickeln und zu verspüren.
00:33:54: Das ist schon wirklich eine besondere Kunst.
00:33:57: Also das bewundere ich sehr.
00:33:59: Ja, aber weil das ist ja auch das Spannende eigentlich, dass das beim Laufen, das ist ja kaum eine Sportart, wo du so schnell Erfolge feiern kannst wie beim Laufen.
00:34:09: Ja.
00:34:10: Das heißt, dass der Körper von wahnsinniges Teil ist, das sehr Dass der sich wirklich auch einstellen kann umstellen kann optimiert einstellen kann also im sinnvollen nicht werde besser Genauso aber auch rückwärts sei mal im marathon training laufen mal marathon und Mach mal sechs wochen paus oder acht wochen Und lauft dann wieder steigt wieder ein.
00:34:35: das bereut man.
00:34:37: Das bereust du nicht nur, sondern du denkst so was ist mit meinen Zeiten los, was ist dann hier kaputt?
00:34:42: so ja und warum habe ich plötzlich wieder Muskelkarte?
00:34:45: also so diese ganzen.
00:34:47: Es geht in die eine aber es geht auch in die andere Richtung.
00:34:50: trotzdem wenn es aber in die eine Richtung geht, dass ich kann ja auch viele.
00:34:54: Läuferinnen und Läufer die regelmäßig laufen und die das ihr ganzes Leben lang tun die nennen sich selber ja auch irgendwie Lebensläufer.
00:35:03: Die sind eigentlich fast immer in der Lage, in Marathon zu laufen aus dem Stand vielleicht jetzt nicht unbedingt unter drei Stunden.
00:35:09: Aber zumindest sind sie von der Fitnessform so, dass sie es schaffen könnten.
00:35:13: Machen die da auch teilweise.
00:35:14: Dann laufen sie halt vier Stunden.
00:35:16: Immer noch eine gute, okaye Zeit.
00:35:22: Aber haben eben einfach ein gewisses Fitness Level, auf dem sie sich nicht ausruhen können, sondern es ist eben auch eine harte Arbeit.
00:35:32: Ich kann mir vorstellen, dass wir haben ja nicht gesehen, in welchen Zeiten er dann diese fünfundzwanzig oder vierzig Kilometer gelaufen ist.
00:35:40: Also wenn ich jetzt einen Tag Zeit dafür hab, um vierzig Kilometer zu laufen, dann ist das, man würde vielleicht meinen, ist es viel einfacher, ist es in Wahrheit nicht.
00:35:51: Also, deshalb sagt man jetzt zum Beispiel auch, dass wenn man einen, wer einen Makathon nicht unter fünf Stunden laufen kann, sollte ihn nicht laufen, weil du.
00:36:01: über eine noch längere Zeit.
00:36:03: Also wenn du für vierzig Kilometer acht Stunden brauchst, beanspruchst du dein Körper acht Stunden, also länger.
00:36:12: Bedeutet, dass der Körper noch mehr im Hintern ist, als wenn du das in vier Stunden abgerissen hast.
00:36:24: Ein wenig absurd, aber es ist Teil der Wahrheit.
00:36:31: Da würde ich natürlich gerne noch mal viel mehr erfahren, wie er das gemacht hat.
00:36:34: Und ich habe sehr, sehr viele Fragen.
00:36:37: Was für mich aber übrig bleibt, ist natürlich klar, diese grandiose Leistung und B, uns noch mal zu sagen, ja, kümmert euch um Bewegung, um das Laufen kann so viel, kann eben einfach auch so diesen laufdichtfreien Moment erreichen.
00:36:58: Dadurch dass man sich eben muss nicht immer vierzig Kilometer sind schon gar nicht auch eine Kilometer sein, um diesen Effekt zu haben.
00:37:04: Manche, du sagst es ja auch, du kennst deine Grenzen.
00:37:07: Also, wenn ich dir jetzt sagen würde, lauf mal fünfzehn Kilometer, dann würdest du mir vielleicht sagen, danke erzähl mir was anderes.
00:37:18: Würdest du es aber machen, könnte es ja sein, könnte es ja sein, dass du inner von sehr kurzer Zeit komplett deine Praxis mal vergisst.
00:37:27: oder die ätzenden Sachen, die du in deinem beruflichen Leben machen musst, vielleicht einfach auch tatsächlich mal auf die Seite spülst.
00:37:39: Und das kommt aber dann erst, wenn man sich darauf einlässt, sich in so ein bisschen auch in diesen Tunnel reinlaufen zu können.
00:37:50: Also ich bin sicher, dass ich das könnte.
00:37:54: Die Dinge vergessen, die nicht so toll sind.
00:37:58: Um mal abschalten.
00:38:03: Was glaube ich auch noch mal ein Thema ist, neben der Bewegung und was natürlich immer herangeführt wird, ist auch klar, man ist ja dann in der Natur und kriegt da auch noch mal ein bisschen was mit.
00:38:18: Aber ich glaube, gerade wenn man auf Zeiten läuft und auf Leistung läuft, dann läuft man natürlich schon auch sehr im Tunnel.
00:38:26: Also ich glaube, wenn ich dann so einige im Park so wahrnehme, die dann laufen, die nehmen von der Natur gar nichts wahr.
00:38:36: Also sie laufen wirklich im Tunnel, sind abgemeldet, mit und ohne Kopfhörer spielt gar keine Rolle, sondern die sind wirklich die Guckenstur nach vorne.
00:38:47: und auch glasisch teilweise.
00:38:48: Und dann hat das sicherlich eben auch nicht nur den reinen Natur-Effekt, der sicherlich auch schön ist.
00:38:53: Aber ich glaube, das Thema auch Ziele setzen, diese Ziele kommunizieren.
00:39:01: Und weil es ist ja schon auch einfach erstmal zu sagen, ich laufe hundert Kilometer bis nach München.
00:39:08: Und das werden auch viele toll finden, die dann sagen, ey, das ist super Christian, tolle Idee.
00:39:16: Du hast alle unsere Bewunderung.
00:39:18: Ja, dann merkst du aber nach zweihundertvierzig Kilometern, es geht nicht mehr.
00:39:22: Aus welchen Gründen auch immer.
00:39:24: Das sind ja auch so Themen und deshalb gibt es ja auch unabhängig jetzt von so einer herausfordernden Disziplin.
00:39:32: Es gibt ja unheimlich wenig Menschen, die öffentlich oder vielleicht hast du auch private Erfahrungen gemacht, ich habe sie gemacht.
00:39:42: die eben keine Ziele formulieren, gar keine, keine beruflichen, keine privaten, keine sportlichen, keine finanziellen und was auch immer, sondern wie man so schön sagt, die einfach in den Tag hineinleben und gucken, was so auf einen zukommt.
00:39:59: Und ich glaube, das ist sicher auch nochmal ein Aspekt gewesen, dass man sich gewisse Ziele ruhig setzen darf,
00:40:05: auch
00:40:05: streng genommen etwas übernatürliche oder übermenschliche Ziele.
00:40:13: Die, wie wir dann an solchen Beispielen und wie gesagt auch Joey Kelly ist ein ganz tolles Beispiel, was diese Themen angeht, einfach erreichen kann.
00:40:23: Und dieses ja gleichzeitig auch noch eine gewisse Vorbildfunktion ausübt, eine gewisse Form des Empowerments lebt.
00:40:33: Das sind schon sehr, sehr motivierende Themen aus dem Alltag.
00:40:38: die uns ja auch so ein bisschen abhanden kommen.
00:40:40: An wen wollen wir uns orientieren?
00:40:42: Also an den Berufssportlern ist es schwierig.
00:40:45: Die machen das halt hauptberuflich.
00:40:47: Da ist es immer schwer, sich daran zu orientieren oder zu messen.
00:40:52: Aber jemand so aus dem Leben, der dann wirklich aus dem Stegreif mehr oder weniger, natürlich mit einer gewissen Vorbereitung, aber der dann aus dem Stegreif sagt so, ich reiß das jetzt mal ab.
00:41:05: Das ist eigentlich für uns.
00:41:07: normalsterbliche wunderbare Motivation.
00:41:12: Das Thema Motivation will ich gerne nochmal ansprechen.
00:41:16: Es gibt hier auch noch mal so ein Zitat von Christian, der sagt, ich möchte so ein bisschen, dass körperlich und mental gleichgestellt sind.
00:41:23: Also das heißt so ein bisschen die Enttabuisierung des ganzen Bereichs Mental Health und er hat während des Laufs Spenden gesammelt.
00:41:32: Das war für die Mental Health Initiative München, die speziell für Jugendliche eingesetzt oder die sich einsetzt.
00:41:39: Und er sagte auch, dass ihm wichtig ist, dass der richtige Umgang mit psychischer Belastung enorm ist und elementar ist und gerade auch im Profi-Wurstbasat.
00:41:51: Besonders junge Spielerinnen und Spieler bräuchten, so sagt er, stärkere Betreuung und ein Bewusstsein dafür, dass mentale Stärke genauso wichtig ist.
00:41:59: wie körperliche Fitness.
00:42:01: Das hat mich dann on top nochmal abgeholt, weil ich ja jetzt so ein bisschen auch hinter die Kulissen beruflich gucken durfte, immer mal wieder, auch über die letzten Jahre hinweg des Profifußballs mehr aufgefallen ist, dass eben gerade bei diesen jungen Spielerinnen und auch Spielern, dass das Thema Mental Health ein Thema ist.
00:42:31: Entweder.
00:42:31: Und dann ist es ein großes.
00:42:33: Es sind aber einzelne Spieler eher, die sich damit auseinandersetzen und dann auch aktiv das auch kommunizieren.
00:42:41: Also denke an so ein Luca Waltschmidt zum Beispiel vom ersten FC Köln.
00:42:45: Da gibt es aber auch bestimmt ein paar Wahlspiele mehr.
00:42:49: Aber es ist nicht die Masse von jungen Spielern, die sich damit beschäftigt, sondern es ist schon ... dann eher eine erlauchte Klientie von Spielerinnen und Spielern, oder?
00:43:01: Wie siehst du es?
00:43:02: Ja, vor allen Dingen, das schlägt ja jedes Mal ein, wie eine Bombe.
00:43:06: Also, hört sich jetzt ein bisschen doof an, aber es schlägt ja immer noch so ein, wie wenn sich jemand autet.
00:43:11: Und da denke ich mir auch, he?
00:43:13: Also, ja, schüff, schüff für dich.
00:43:17: Also wenn du dich autos schiffst, ist doch privat, behaltet doch für dich.
00:43:22: Aber es schlägt immer noch, je nachdem, in welchem Kontext, immer noch ein wie eine Bombe.
00:43:26: Und das ist bei Mental Health genauso.
00:43:28: Als Alexander Svere vor kurzem das noch gar nicht so lange her gesagt hat, Leute, ich mag zwar der beste Tennisspieler Deutschlands sein, aber ich habe richtig Probleme.
00:43:37: Ich habe richtig Probleme mit meiner mentalen Gesundheit.
00:43:42: Wie Schockwellen ging das durch dich?
00:43:44: Da denke ich mir, also ... Meine Meinung nach, gerade wenn du dich als Einzelsportler siehst und bewertest, ohne dass du dich mental immer wieder hinterfragst und auch mental gegebenenfalls mal aus dem Gleichgewicht kommst, ist es fast unmöglich, Höchstleistung zu bringen.
00:44:06: Weil welcher Körper funktioniert denn jeden Tag auf Hochtouren, ohne dass eine Sicherung rausspringt?
00:44:14: Beispiel, Krampf, Beispiel, Hexenschuss, Beispiel Muskelfaseres, Beispiel Umknicken, alles teilweise und häufig ohne gegnerische Einwirkung.
00:44:27: So, das sind ja alles Zeichen, die der Körper quasi oder die die Körper setzen, um zu kommunizieren.
00:44:36: So und natürlich darf auch bei jemandem mental auch eine Sicherung rausspringen.
00:44:41: Aber Das Problem ist, und deshalb sind diese Aktion meiner Meinung nach einfach wichtig, in welchem Gewand auch immer, dass man immer wieder darauf aufmerksam macht, die mentale Gesundheit A ist wichtig, B muss gepflegt werden, C braucht gegebenenfalls Unterstützung.
00:45:01: Und es gibt ja viele, die versuchen sich auch selber zu heilen.
00:45:06: Die haben einen Hexenschuss, Die haben eine Erkältung, die haben irgendeinen Infekt und dann lesen sie irgendwas oder haben irgendeinen Bruch von einer Kräuterechse, blättern da drin und sagen, so, ich behandle mich jetzt mal selber.
00:45:18: Die meisten mit Abstand, die meisten gehen zu einem Fachmann oder zu einer Fachfrau.
00:45:26: Gynäkologie, Urologie, Orthopädie, innere Medizin, etc.
00:45:33: Aber was ist mit denen die Mental, Tag für Tag?
00:45:38: den einen oder anderen Infekt haben, einen mentalen Infekt, einen mentalen Hexenschuss.
00:45:45: Die brauchen auch Unterstützung, das heißt also gleichzeitig ist es auch ein Appell.
00:45:49: Leute, tut was, aber wenn ihr merkt, es ist schwierig, sucht euch Hilfe.
00:45:55: Und das ist eben auch nochmal eine Message, die man bei all der Bewunderung für die Aktion gar keine Frage, eben auch nochmal herausarbeiten muss, dass Kopfsache eben nicht nur Einzelsache ist, sondern dass man da ruhig auch die ein oder anderen Profis mit ins Boot holen sollte, wenn man halt merkt, dass man es alleine, egal, mit welcher Herausforderung auch immer, nicht überwindet.
00:46:22: Ich bin mir sicher, du erinnerst dich an den Fall, aber ich habe ein bisschen recherchiert.
00:46:28: dachte mir, als ich die Jahreszahl gesehen habe, oh Gott, das ist schon unfassbar länger her.
00:46:34: Was war dann noch der erste im Profifußball, wo wir gerade dabei sind und eben auch dieser Laufjahr, also ich auch dann doch mit dem Profifußball beschäftigt, bei einer Erinnerung nach, was war der erste Fall, öffentliche Fall, wo ein Profifußballer gesagt hat, ich kann nicht mehr?
00:46:56: Ja, der erste öffentliche Fall, den ich so richtig wahrgenommen habe, war damals Robert Enke.
00:47:03: Also das
00:47:04: war... Das war ein Vorher.
00:47:04: Das war ein Vorher.
00:47:05: Hätte ich nämlich auch so gedacht?
00:47:07: Ja.
00:47:08: Hätte ich auch sofort genau so beantwortet?
00:47:12: Ja, so schwer.
00:47:13: Weiß ich nicht.
00:47:15: Was ist das?
00:47:17: Natürlich.
00:47:18: Aber da zum Beispiel, wenn du mir jetzt die beiden Namen zugeworfen hättest, hätte ich jetzt... Trott, also jetzt weiß ich es ja, dank dir, hätte ich gedacht, dass Enke vor Deisler war.
00:47:29: Ja?
00:47:30: Ja, aber das wäre jetzt einfach so mein zeitliches Gefühl.
00:47:35: Aber ohne Gewähr.
00:47:38: Ohne Gewähr.
00:47:40: Ja, ich kann dir sagen, verstorben ist Robert Enke am zehnten November, zwei Tausend neun.
00:47:45: Sebastian Deisler hat seine Karriere zwei Tausend sieben beendet, aber zwei Tausend drei.
00:47:53: ist er erstmals in einer psychischen, psychiatrischen Klinik machen geworden.
00:47:57: Okay.
00:47:58: Und in den Rückschritt erlangt.
00:48:02: Und ist tatsächlich Erweyer so ein bisschen das größte Talent damals im deutschen Fußballen, wurde mit großem Hoffnung und Rekord, sondern auch vom FC Bayern verpflichtet.
00:48:14: Und schon in den Jahren in München hat er nicht nur gegen die Verletzungen gekimpt, sondern eben auch gegen seine depressionen mode stationär behandelt und das war im profi fußball damals komplett tabu.
00:48:31: das ist jetzt überleg mal ist jetzt über zwanzig jahre her so zwanzig jahre her.
00:48:37: wir sind zwanzig jahre weiter aber gefühlt noch sehr langsam unterwegs was das thema angeht.
00:48:47: ja
00:48:48: und deshalb braucht es dann vielleicht einfach auch solche läufe die auf eine andere Art und Weise darauf hinweisen, was heißt, braucht es, aber es ist auf jeden Fall gut, dass es sie gibt.
00:48:59: Denn die Message ist da auch sehr eindeutig, finde ich, nach wie vor.
00:49:03: Und für mich auch kein Zufall, dass es eben gerade nach München zum Oktoberfest ging und auch kein Zufall, dass es dann irgendwie auch beim FC Bayern als News aufgegriffen wurde.
00:49:15: Ich kann mich nämlich noch daran erinnern.
00:49:17: Letzter Satz dazu, von mir aus jetzt erst mal.
00:49:21: Ich kann mich noch an die traurige Stimme und die traurigen Augen von Uli Hönes erinnern, der dann irgendwie über Sebastian Deisler saniert hat.
00:49:32: Und was mich aber völlig fassungslos gemacht hat, es gab keine richtige Hilfe dafür.
00:49:39: Man hat ihn da, man hat erzählt, natürlich lassen wir ihn nicht alleine.
00:49:43: Also so alle die Phrasen, die man sich dann vorstellen kann.
00:49:47: Aber in Wahrheit hat man da, glaube ich, nicht so richtig.
00:49:51: eingekriffen, oder?
00:49:54: Nee, ich glaube nicht.
00:49:55: Aber
00:49:57: wie gesagt, du hast es gerade hochgerechnet, das ist zwanzig Jahre her.
00:50:04: Und so wie ich es vorhin nochmal gesagt habe, noch gerne wiederhole, wenn so ein Thema aufkommt, hat es halt immer noch eine richtige, ist eine richtige News.
00:50:16: Und das dürfte es normalerweise nicht.
00:50:18: Also, sagen wir mal, ein Kreuzbandriss.
00:50:22: Der wird mittlerweile mit einem Achselzucken entgegengenommen.
00:50:28: Oh ja, ja gut, Kreuz war klar, das passiert.
00:50:31: Da passiert, weiter gehts, der ist in sechs, acht Wochen, ne, sechs, acht Monaten ist er wieder da.
00:50:35: Aber eben das themamentale Gesundheit, das hat wirklich noch eine gewisse Power, aber das liegt eben daran, dass es nicht wie bei einem Kreuzbandriss, wo man genau weiß, das kann ich... ganz entspannt operieren lassen, danach mache ich eine gute Reha und dann ist es keine Frage, ob ich zurück komme, sondern nur wann.
00:51:00: Und alle warten auch darauf.
00:51:02: Aber thema mentale Gesundheit um Gottes Willen, dann lieber Kreuzbandriss, weil wir gar nicht wissen, wie misst man das und wer ist da gut und wo muss die Person hin und wie schnell und ob sie sich überhaupt davon erholt.
00:51:25: Also letztendlich zeigt ja diese Zusammenfassung, denke ich, und dieses Beispiel, wieviel man dann noch tun muss, wieviel wir versuchen hier im Rahmen unserer Möglichkeiten
00:51:36: zu tun.
00:51:38: Und deshalb nochmal herzlichen Glückwunsch, dass es geschafft hat, ein großes Kompliment, das ist auch öffentlich.
00:51:47: unterstützt wurde, eben auch in dem Fall von FC Bayern München, an Christian Saathoff.
00:51:53: Schöne Geschichte, schöne Story und vor allen Dingen auch eine wunderbare Leisen.
00:52:02: Besseres Schlusswort für diese Folge kann man nicht wählen, deshalb danke dafür.
00:52:07: und dann würde ich sagen, gehen wir mal öfter wieder in die Laune laufen, vielleicht.
00:52:12: Freut uns das ja auch, wir müssen ja nicht unbedingt nach München laufen.
00:52:15: So ist es.
00:52:15: Vielen Dank für heute und wir hören uns nächste Woche wieder.
00:52:20: Danke dir und schönes Wochenende.
00:52:22: Tito, bis
00:52:36: dann.